Antragsteller: Lea Banger (KV Konstanz), KV Konstanz
Einleitung:
Die Jungen Liberalen Deutschland erkennen die zentrale Bedeutung der psychischen
Gesundheit für das individuelle Wohlbefinden und die gesellschaftliche Stabilität an.
Angesichts der zunehmenden psychischen Belastungen in der Bevölkerung und der damit
einhergehenden Herausforderungen fordern wir eine umfassende Reform im Umgang mit
psychischer Gesundheit. Es ist an der Zeit, mentale Gesundheit ebenso ernst zu nehmen wie
physische Gesundheit und entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu etablieren.
Um die psychische Gesundheit in Deutschland nachhaltig zu fördern, fordern wir die
Einführung einer jährlichen mentalen Vorsorgeuntersuchung. Jeder Bürger soll einmal im
Jahr die Möglichkeit erhalten, im Rahmen einer solchen Vorsorgeuntersuchung ein Gespräch
mit einem Psychologen oder Psychiater zu führen. Diese Maßnahme soll von den
gesetzlichen Krankenkassen vollständig übernommen werden. Ziel ist es, frühzeitig
psychische Belastungen zu erkennen, präventiv tätig zu werden und den Umgang mit
mentaler Gesundheit zu normalisieren.
Um sicherzustellen, dass der steigende Bedarf an psychologischer und psychiatrischer
Beratung gedeckt werden kann, setzen wir uns zudem für eine signifikante Erhöhung der
Studienplätze im Bereich Medizin und Psychologie ein. Dies ist essenziell, um langfristig eine
ausreichende Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und den Zugang zu professioneller
Hilfe zu erleichtern. Gleichzeitig fordern wir, dass der Numerus Clausus (NC) für diese
Studiengänge angepasst wird, sobald zusätzliche Studienplätze geschaffen wurden. Dadurch
sollen motivierte und geeignete Bewerber nicht aufgrund hoher Zugangsbeschränkungen
vom Studium ausgeschlossen werden.
Begründung: erfolgt mündlich.