Sozial ja, sozialistisch nein! Unser Plädoyer für eine soziale Marktwirtschaft

Wir als junge Liberale des Kreisverbandes Konstanz sind überzeugte Verfechter der sozialen Marktwirtschaft. Dies ist dem Fakt geschuldet, dass eine reine freie Marktwirtschaft erstens nur in der Theorie möglich ist und zweitens jeder mal in die Situation kommen könnte, in der er Hilfe von staatlicher Seite benötigt, um über die Runden zu kommen. Dies darf bei gesunden Menschen aber zu keinem dauerhaften Zustand werden, da wir die Sozialhilfe in den meisten Fällen nur als Übergangslösung bis zum Antritt eines neuen Jobs sehen.

Um die Motivation, wieder arbeiten zu gehen, aufrechtzuerhalten, muss ein arbeitender Bürger deutlich mehr Geld haben, als jener der nicht für sein Geld arbeiten geht. Dies soll einer der Hebel sein dem Missbrauch von sozialer Hilfe vorzubeugen, staatliche Ausgaben im sozialen Sektor zu senken und den Menschen gleichzeitig zu zeigen, dass sich Arbeit lohnt.

Wir setzen uns deshalb dafür ein, lieber in sinnvolle Fortbildungsmaßnahmen von erwerbslosen Bürgerinnen und Bürgern zu investieren, damit die Leute so schnell es geht wieder in Arbeit kommen, als dass wir ein bedingungsloses Grundeinkommen finanzieren, was erstens unseren Erkenntnissen nach nicht bezahlbar und zudem weit ab jeder Vernunft ist.

Kurz gesagt ist unsere Vision eines Sozialstaates, die eines schmalen, aber hoch effizienten und qualitativ hochwertigen. Dies nützt am Ende nicht nur den Staatsfinanzen, sondern in erster Linie den Menschen, die einen Job brauchen.
Was die Sozialpolitik bei Kindern angeht, ist es uns wichtig, dass der Staat dafür sorgt, dass diese nicht unter der Arbeitslosigkeit oder einem niedrigen Einkommen der Eltern leiden müssen. Wir wollen also, dass jedes Kind eine schöne Kindheit mit allen elementaren Dingen, die dazugehören, genießen kann. So wollen wir unter anderem auch dafür Sorge tragen, dass alle Kinder in Deutschland grundsätzlich die selben Entwicklungs- und Bildungschancen haben.